Die Moral, die Macht und die Netzwerke der Rotarier und der Lions

 

Richtig ist ein Rotarier oder ein Lion da, wo oben ist!

Oben ist da, wo Reichtum, politische Macht,

Information und Einfluss vorhanden sind.

Ein Rotarier oder ein Lion will in jedem Fall oben sein.

Damit man nach oben kommt, braucht man

Verstand, ein gutes Elternhaus, Benehmen, eine gute

Ausbildung, und

immer wichtiger werden bei knapper werdenden Ressourcen

Beziehungen , ein Netzwerk also von einflussreichen

Persönlichkeiten, die bereits oben sind.

Damit man oben sein kann und vor allem bleiben kann

ist Akzeptanz durch die Mehrheit, also diejenigen wichtig,

die unten sind.

Akzeptanz wird langfristig nur erzeugt durch

Humanität und Wohltätigkeit zumindest dem Anschein nach

und nach außen erkennbar,

für diejenigen, die unten sind.

Damit die ihr Untensein halbwegs ertragen

und die Gründe und diejenigen, die für ihr Untensein

verantwortlich sind,

wenn möglich nicht erkennen und schon gar nicht benennen.

Bezeichnend ist, dass diejenigen, die oben sind,

immer oben sind, unabhängig davon, ob demokratische

oder andere gesellschaftliche Verhältnisse herrschen.

Um nachhaltig oben bleiben zu können, benötigt man

die Jugend. Um in deren Köpfe zu gelangen und die Begriffe

Rotary und Lions positiv zu besetzen muss man in die Schulen.

Das geschieht mit Konzepten wie Klasse 2000 und Lions-Quest,

Förderung des Jugendaustausches, Leo-Clubs und so weiter.

Wenig empfänglich für die Moral- und Elitevorstellungen von

Rotariern und Lions sind diejenigen,

die wenig Wert auf Macht, Einfluss, Reichtum und

gesellschaftliches Renommee legen oder die einfach

keinen Reichtum, keine Macht und keinen Einfluss haben.

Problematisch wird es für Rotarier und Lions, wenn

diejenigen, die unten sind intelligent sind, die Ursachen

und diejenigen, die für ihr Untensein verantwortlich sind,

erkennen und die gesellschaftlichen Zusammenhänge

öffentlich benennen.

Dabei handelt es sich überwiegend um

politisch links stehende Gruppen, konservative evangelische

und katholische Christen oder um das „abgehängte

Prekariat“, die Armen, die Unterschicht.

Diese gesellschaftliche Gegenseite müssen die Netzwerker von

Rotary und Lions dann mit allen zu Gebote stehenden Mitteln

bekämpfen, diskret aber wirkungsvoll.

Dann muss die wirtschaftliche Existenz der Aufklärer

vernichtet werden.

Denn ohne wirtschaftliche Existenz gibt es auch keine

politische, keine kulturelle, keine berufliche, letztlich

keine menschliche Existenz.

Für Wohltätigkeit und Humanität ist dann aus Sicht der

Rotarier und Lions kein Platz mehr.

Denn welchen Wert hat jemand der ganz unten ist für einen

Rotarier oder ein Lion?

Er kann allenfalls noch als Empfänger einer Spende von Nutzen sein,

wenn man in der Öffentlichkeit darüber berichtet, dass

die Spende von Rotary oder Lions stammt.

Wenn er sich aber gegen die bestehenden Netzwerke von Rotary und Lions

zur Wehr setzt, muss sich das geknüpfte Netzwerk

einflussreicher Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik,

Medien, Justiz, Polizei, Bildung und inzwischen sogar

hochrangigen Kirchenmännern bewähren.

Wer sich bei dieser Auseinandersetzung in der Regel durchsetzt,

dürfte ein offenes Geheimnis sein.

Es sei denn, die Mehrheit der Bevölkerung würde diese

Zusammenhänge durchschauen und diese Netzwerke zerschlagen,

zum Beispiel indem man

Ihre Funktionsweise in der Öffentlichkeit benennt und

kritisiert, ihnen die finanzielle Unterstützung entzieht,

einfach nicht mehr bei solchen Unternehmen einkauft oder

Dienstleistungen von Arztpraxen oder Rechtsanwaltskanzleien

oder sonstigen Dienstleistungsunternehmen

in Anspruch nimmt, von denen man weiß, dass deren Inhaber

Vorstände oder Geschäftsführer Rotarier oder Lions sind.

Denn eines bleibt sicher, wir Normalbürger sind die Mehrheit

und noch leben wir in einer freien und demokratisch verfassten

Gesellschaft!

Das hoffe ich jedenfalls.

Ganz sicher bin ich allerdings nicht.

Denn es gehört auch zur Strategie der Netzwerker

von Rotary und Lions Netzwerke von links stehenden

Gruppierungen und normalen Menschen, die kein elitäres

exclusives Bewußtsein und keinen Dünkel haben zu verhindern.

Dies galt aus Sicht der Rotarier und Lions fast hundert Jahre

lang für die Hälfte unserer

Gesellschaft, nämlich für Frauen.

Erst durch eine Entscheidung des höchsten amerikanischen

Gerichts im Jahre 1987 wurde Rotary gezwungen auch Frauen aufzunehmen.

Jetzt haben Rotarier und Lions auch die Frauen entdeckt.

Die Frauenbewegung in den westlichen Industrieländern war

selbst für Rotary und Lions zu stark.

Nur die Solidarität der Normalbürger und ein Bewusstsein,

dass die Macht der selbsternannten Eliten von Rotary und Lions

kein Naturgesetz sein muss, kann diese Netzwerker noch

stoppen, sich diese Bundesrepublik Deutschland unter den Nagel

zu reißen und damit letztlich in ihrer Existenz

als eine für alle gesellschaftlichen Schichten offene

Gesellschaft zu erhalten.

Denken Sie einfach in einer ruhigen Stunde einmal darüber nach!

Mehr unter: http://www.freies-forum-wmk.de “Rotary” in die Suchfunktion eingeben!

Posted by Michael Krämer | 14. April 2011