Egozentriken

oder

Das Sein prägt das Bewußtsein

 

Detlef Winter

Max-Planck-Str. 13

23568 Lübeck                                                                                                    30.10.2007

Tel: 0451-32990

 

DER SPIEGEL

Fax: 040 – 3007 – 2966

20457 Hamburg

 

Leserbrief zu „Bürgerlich bis in die Knochen“ (44 / 2007 / 74 ff)

 

Sehr geehrter Herr Berg, sehr geehrter Herr Schnibben!

 

Vielleicht waren die vom SPIEGEL ausgewählten 68er nicht repräsentativ. Jedenfalls lässt Diktion und Inhalt der Äußerung einer Generalstaatsanwältin Uhlig-van Buren jeden echten 68er erschauern: „Ich bin selbstbestimmt, ich mache mich von keinem Kerl abhängig. Ich habe studiert. Ich habe meinen Job gemacht. Ich habe Kinder gekriegt.“ Fehlen da nicht noch einige Egozentriken, wie etwa: „Ich habe mich meiner Karriere willen verbiegen lassen“ und „Ich bin dafür mitverantwortlich, dass bis heute eine Korona ganz übler Kinderficker nicht bestraft wurde“? Was die schwärzesten Phantasien eines Uwe Maeffert übersteigt, sollte doch das Herz einer Mutter rühren? Aber nein, das ist doch das antiquierte Frauenbild einer Eva Herman!

 

Mit freundlichen Grüßen