China erwacht
Verschwörungs-Theorie verinnerlicht
Es kann nicht oft genug wiederholt werden, daß
solche Veröffentlichungen aus den in § 86 III StGB genannten Gründen erfolgen
und diese keinesfalls immer der politischen oder weltanschaulichen Überzeugung der
Redaktion entsprechen. Fern der staatlichen und gesellschaftlichen Realität vertreten wir allerdings die
Auffassung, daß eine Zensur nicht stattfinden sollte und wir lassen es uns
nicht nehmen, nach den Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts zu handeln und
halten nach wie vor die in Art 5 GG verbriefte Meinungsfreiheit als „für ein
demokratisches Gemeinwesen schlechthin konstituierend“.
China ist das
mächtigste Land der Welt geworden, und das nicht nur wegen seiner
Bevölkerungsdichte von eineinhalb Milliarden Menschen. China hat die größten
Währungsreserven der Welt gehortet und versorgt mit seinen Waren heute
sozusagen den gesamten Erdball. Das Land besitzt mittlerweile eine unbesiegbare
Armee, die den wirtschaftlichen Kurs des Riesenreiches sichert.
Früher, als
sämtlicher Fortschritt, aller Wachstum und Weltmachtstärke noch im Westen
zuhause waren, wäre es mit der Mission der Israellobby unvereinbar gewesen,
dass ein mächtiges Land, oder das jeweils mächtigste Land der Welt, nicht von
der Lobby im Hintergrund geführt worden wäre. Seit aber aus der unentwickelten
Massenbevölkerung eine Weltmacht wurde, hat sich für die Israellobby ein
Paradigmenwechsel vollzogen. Dieses mächtige Reich ist nicht nur nicht von der
Lobby kontrolliert, vielmehr wurde die Lobby jetzt mit ihren Machtmechanismen
erkannt und öffentlich entblößt.
Der chinesische
Forscher und Finanzexperte Song Hongbing publizierte im August 2007 ein Buch
über die Finanzpolitik der Israellobby, das mittlerweile zur Pflichtlektüre der
chinesischen Politik sowie der Führungsorgane der Streitkräfte geworden ist. "In
einem neuen chinesischen Bestseller, 'Währungskriege', haben die
verschiedensten Ereignisse von zwei Jahrhunderten eine einzige Ursache: Die
Kontrolle über die Ausgabe des Geldes, die seit Jahrhunderten die Bankdynastie
der Rothschild-Familie besitzt. Sogar heute, behauptet der Autor Song Hongbing,
ist die US-Notenbank, die Federal Reserve Bank, nichts weiter als eine
Marionette von privaten Banken. Diese privaten Banken fühlen sich aber nicht
dem amerikanischen Volk verpflichtet, sondern legten gegenüber den
allgegenwärtigen Rothschilds den Treue-Eid ab." (FT, 26.9.2007)
Die Financial
Times weiß um die Sprengkraft dieses Buches. Sie schreibt: "Ausgerechnet
jetzt, wo sich China unter amerikanischem Druck mitten in einer anhaltenden
Debatte über die Öffnung seines Finanzsystems befindet, wurde das Buch zu einem
Überraschungs-Schlager und wird von hochrangigen Beamten der Regierung ebenso
gelesen wie von Unternehmensführern…. Das Buch liefert vielen Munition, die
sagen, daß Peking dem Druck der USA und anderer Länder widerstehen soll, seine
Währung aufzuwerten. Der Verleger des Buches, Teil des Staatsunternehmens
CITIC-Group, sagte, dass 'Währungskriege' bereits über 200.000 Mal verkauft wurde
und schätzungsweise 400.000 illegale Kopien derzeit in Umlauf seien."
(FT, 26.9.2007)
Der Autor erläutert
den Erfolg seines Buches so: "Die Menschen in China sind sehr nervös im
Zusammenhang mit den Weltereignissen. Aber sie wissen nicht, wie sie den wirklichen
Gefahren begegnen sollen. Dieses Buch gibt ihnen Hilfestellung und Ideen. Was
mich am meisten geschockt hatte war, herauszufinden, dass die US-Notenbank das
Eigentum von Privatleuten ist und privat geführt wird. Nie hätte ich mir
vorstellen können, dass eine Zentralbank ein Privatunternehmen ist."
(FT, 26.9.2007)
In seinem Buch
beschreibt Song ausführlich die Hauptaufgaben der FED, die von fünf privaten
Banken total kontrolliert werde. Darunter die Citibank. Alle fünf seien "eng
mit den Rothschilds verbunden". Der Autor lenkt die Aufmerksamkeit des
Lesers sehr stark auf "das Klan- bzw. Stammesverhalten der Juden."
(FT, 26.9.2007)
Es war nicht anders
zu erwarten, dass der jüdische Aufschrei auf das in China Politik machende Buch
nicht lange auf sich warten ließ. Jon Benjamin, Chef des Zentralrats der Juden
in Großbritannien, ist gar nicht erfreut. "Die Chinesen bringen den
Juden die höchste Wertschätzung für ihren Scharfsinn und ihren Intellekt
entgegen. Es findet sich bei den Chinesen kaum Antisemitismus. Dieses Buch
jedoch erweckt die so oft verurteilten und verstaubten Geschichten über die
Juden und ihren Einfluß zu neuem Leben. Sollte sich diese Ansicht in China
verfestigen, in dieser aufsteigenden Wirtschaftsmacht, dann wäre das sehr
besorgniserregend." (FT, 26.9.2007)
"Währungskriege"
ist zum Diskussionsthema Nummer eins im chinesischen Internet geworden. Nicht
nur das chinesische Volk, sondern vor allem die gebildeten Schichten des Landes
sind von den Enthüllungen Song Hongbings angetan. Die chinesische
Intelligenzija erklärt das Erwachen im Reich der Mitte u.a. so: "Der
Erfolg des Buches gründet sich auf die langjährige Stagnation in Japan und auf
die asiatische Finanzkrise, die eine gewaltige Wirkung bei der chinesisch
Führung hinterließ. Die Regierungsverantwortlichen sind bis heute tief
misstrauisch geblieben im Zusammenhang mit Ratschlägen westlicher Länder, den
Kurs der chinesischen Währung freizugeben. Sie glauben, dass es sich bei diesen
Ratschlägen nur um einen neuen Trick handelt, um Entwicklungsländer ausplündern
zu können." (FT, 26.9.2007)
Quelle: Global
Fire / National Journal