Round Table

 

"Die Organisation 'The Round Table' entsprang dem Lebenstraum des Gold‑ und Diamant­Magnaten Cecil Rhodes, der nach einer 'neuen Weltordnung' strebte. ‑ Rhodes Bindung an eine Verschwörung zur Verwirklichung der Weltregierung wird in einer Reihe von Testamenten belegt, die Frank Aydelotte in seinem Buch 'American Rhodes Scholarship' beschreibt. ‑ In seinem ersten Testament erklärt Rhodes ausführlich sein Ziel: Die Ausdehnung der britischen Herrschaft über die ganze Welt... ‑ Das 'Glaubensbekenntnis' verbreitet sich über diese Ideen. Das Modell für seine Geheimgesellschaft war die Gesellschaft Jesu (die Jesuiten, d.V.), obwohl er auch die Freimaurer erwähnte. ‑ Im Jahre 1888 machte Rhodes sein drittes Testament..., er hinterließ alles Lord Rothschild mit einem Begleitbrief, der die schriftliche Substanz dessen, was zwischen uns besprochen wurde, enthielt. Diese, so vermutet man, bestand aus seinem ersten Testament und dem 'Glaubensbekenntnis', das ein Postscriptum von Rhodes besagt: 'Im Hinblick auf die angedeuteten Fragen nehmen Sie die Konstitution der Jesuiten, wenn erhältlich'. 'The Round Table' arbeitete hinter den Kulissen der britischen Regierung. Sie beeinflußte die Außenpolitik und Englands Verhalten im Ersten Weltkrieg." Gary Allen: "Die Insider", Wiesbaden 1986, S, 108 - 111

 

"Diese Vereinigung wurde förmlich gegründet am 5. 2. 1891, als Rhodes und Stead eine geheime Gesellschaft organisierten, von der Rhodes seit 16 Jahren geträumt hatte. In dieser geheimen Gesellschaft war Rhodes der Leiter, Stead, Brett (Lord Esher) und Milner bildeten den Vorstand, Arthur (Lord) Balfour, (Sir) Harry Johnston, Lord Rothschild, Albert (Lord) Grey und andere waren eingetragen als leistungsfähige Mitglieder eines 'Zirkels von Eingeweihten', während da noch ein äußerer Zirkel bestand, bekannt als 'Vereinigung der Helfer' (später von Milner organisiert als die Round Table Organization.) ‑ Um 1915 existierten Round Table Gruppen in sieben Ländern, einschließlich England, Südafrika, Kanada, Australien, Neuseeland, Indien und eine etwas lose organisierte Gruppe in den USA (G. L. Beer, W. Lippmann, F. Aydelotte, W. Shepardson, T. W. Lamont, J. D. Greene, E. D. Canham vom Christian Science Monitor und andere)." Am Ende des 1. Weltkrieges wurde eine weitere Gruppe für die Front gegründet, die man in England "Royal Institute of International Affairs" und in den USA "Council on Foreign Relations (CFR)" nannte. Die amerikanischen Organisatoren wurden beherrscht von einer größeren Anzahl der Morgan 'Experten', einschließlich Lamont und Beer, welche zur Pariser Friedenskonferenz gegangen waren und dort enge Freunde einer Gruppe von englischen 'Experten' wurden, die durch die Milner Gruppe verstärkt wurden. ‑ Seit 1925 kamen umfangreiche Beiträge von reichen Einzelpersonen und von Stiftungen und Firmen, die mit der internationalen Bank-Brüderschaft verbunden waren, speziell der Carnegie­-Stiftung des Vereinigten Königreiches (England), und anderen Organisationen verbunden mit J. P. Morgan, den Rockefeller und Whitney Familien, und den Partnern der Lazard Brüder und von Morgan, Grenfell and Company." Prof. Carrol Quigley: "Tragedy and Hope", McMillan Company, New York 1966, S. 131 u. 950 ff

 

Quelle: "Geheimpolitik" von Dieter Rüggeberg, S. 37 f